Gereinigte Zähne sind geschützt und weniger anfällig für Erkrankungen. Im Mittelpunkt der Zahnvorsorge steht die professionelle Zahnreinigung (PZR). Sie wird in unserer Praxis von zahnmedizinisch geschulten Prophylaxe-Assistentinnen durchgeführt.
Die Behandlung findet statt in einem eigenen Behandlungszimmer mit Blick auf die Schleyerburg. Ohne Zeitdruck ist die Behandlung individuell auf den Zustand Ihrer Zähne abgestimmt.
Eine professionelle Zahnreinigung ist bei fast jedem sinnvoll. Untersuchungen haben gezeigt, dass ca. 85 Prozent aller Erwachsenen von Zahnfleischentzündungen und über 90 Prozent von Karies betroffen sind oder waren. Empfehlenswert ist die regelmäßige Prophylaxe vor allem bei:
Die beiden Hauptkrankheiten von Zähnen und Zahnfleisch – Karies und Parodontitis – gefährden die Gesundheit Ihrer Zähne und damit auch Ihr allgemeines Wohlbefinden. Beide Krankheiten haben eine gemeinsame Ursache: Ein bakterieller Belag auf der Zahnoberfläche bzw. in der Zahnfleischtasche. Dieser führt meist zu Karies und Parodontitis.
Eine professionelle Zahnreinigung dauert erfahrungsgemäß ca. 60 Minuten. Die Kosten werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Einige gesetzliche Krankenkassen erstatten ihren Versicherten jedoch im Rahmen eines Bonusprogramms einen Teil der Kosten. Viele private Krankenversicherungen erstatten ihren Versicherten die Kosten der PZR vollständig.
Auch Zahnersatz muss regelmäßig gereinigt werden. Die Zwischenräume sind besonders anfällig für die Bildung von Bakterien und anderen Krankheitserregern.
Festsitzender Zahnersatz (z.B. Brücken, Kronen) wird bei der Zahnreinigung genauso gepflegt wie die natürlichen Zähne.
Anders sieht es bei herausnehmbarem Zahnersatz, wie Prothesen („dritte Zähne“) aus. Die Entfernung von Belägen ist nicht nur an den Außen- sondern auch auf den Innenflächen wichtig, weil diese auf der Mundschleimhaut aufliegen.
Besonders für Patienten, die ihren Zahnersatz schon seit längerer Zeit tragen, ist eine professionelle Reinigung in regelmäßigen Abständen empfehlenswert. Oft lässt sich eine Verfärbung des Zahnersatzes langfristig nicht völlig vermeiden. Plaque und Zahnstein, sowie sonstige Verunreinigungen werden bei einer professionellen Prothesenreinigung noch am selben Tag effektiv entfernt.
Wenn Sie mehr zum Thema professionelle Prothesenreinigung wissen möchten, dann sprechen Sie mich oder meine Mitarbeiter darauf an.
Gesunde Zähne bleiben durch regelmäßige Vorsorge gesund! Die regelmäßige Vorsorge verhindert das Entstehen von Karies und Parodontitis. Wiederkehrende Kontrolluntersuchungen sind ein wirksamer Schutz gegen spätere möglicherweise kostspielige Gebiss-Sanierungen.
Die Behandlung von Kiefergelenk-, Kaumuskelschmerzen und -erkrankungen zählt ebenfalls zu wichtigen Aufgaben des Zahnarztes. Denn Fehlkontakte auf den Kauflächen der Zähne können in Kombination mit Stress zuerst die Kaumuskeln und später das gesamte Kiefergelenk schädigen.
Streng genommen ist CMD keine Krankheit sondern eine Funktionsstörung – diese wird durch das fehlerhafte Zusammenspiel von Zahnfehlstellungen, Kiefergelenksposition und Stress verursacht.
Die Folge: Kopf, Nacken, Ohren, Augen, Mund und die Psyche können in Mitleidenschaft gezogen werden und es kommt zu Beschwerden und Schmerzen, die dann häufig nicht mit dem Kiefer und den Zähnen in Verbindung gebracht, sondern von Fachärzten anders therapiert werden – oft jahrelang
Daher ist eine Abklärung durch den Zahnarzt wichtig. Denn er kann die Beschwerden und Situation gut einschätzen und behandeln.
Die Behandlung ist dann genauso individuell, wie die Ursache. Je nach Fall ist u.a. die Anfertigung einer Schiene, Beseitigung einer Zahnfehlstellung, Physiotherapie oder die Zusammenarbeit mit Osteopathen oder anderen Fachärzten erfolgreich.
Bei der manuellen Funktionsdiagnostik tastet der Zahnarzt die Kiefergelenke und Kaumuskeln ab und bewertet sie:
Zahnärztin Andra Lipinskaite verfügt über die notwendige Erfahrung und ein modernes technisches Kiefervermessungssystem, um CMD zu erkennen und erfolgreich und langfristig zu behandeln – zum Wohle des Patienten!
Zahnärztin Andra Lipinskaite ist Mitglied im „Implantat Netzwerk Nordschwarzwald“. In diesem Netzwerk arbeiten erfahrene Zahnärzte eng mit Oralchirurg und Dentallabor zusammen und stimmen die Implantatversorgung bei Patienten miteinander ab.
Das eigentliche Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die fest und dauerhaft im Kiefer „verankert“ wird: Es handelt sich um ein Art „Dübel“ aus hochwertigen und körperfreundlichen Materialien: Titan oder Keramik. In das Implantat wird dann der Zahnersatz (Krone, Brücke oder herausnehmbarer Zahnersatz) mit einer Schraube angebracht.
Implantate sind hochwertige Lösungen beim Thema Zahnersatz. Viele Probleme von Prothesen, wie schlechter Sitz, Druckstellen oder gar Kau- oder Sprachprobleme können so vermieden werden. Der Schlüssel für diesen Erfolg liegt allerdings im Zusammenspiel von Kompetenz und Erfahrung des Implantologen, Zahnarztes und Zahntechnikers.
Kein Mensch möchte von stark verfärbten oder beschädigten Zähnen angelacht werden. Veneers (auf Deutsch „Verblendungen“) können hier helfen. Die hauchdünnen Keramikschalen werden auf die Zähne geklebt. Bei Verfärbungen können Veneers eine Alternative zum Bleaching sein, denn sie lassen die Zähne weiß, lückenlos und ebenmäßig wirken.
Es gibt Menschen, die von Natur aus strahlend weiße Zähne haben. Doch alle Zähne haben eines gemeinsam – mit den Jahren verändern sie ihre Farbe. Mit verschiedenen Verfahren lassen sich Zähne optisch aufhellen – das so genannte Bleaching (auf Deutsch bleichen) sollten Patienten allerdings dem Zahnarzt überlassen. Denn er weiß, wie die Zähne dabei am besten geschützt werden und keinen Schaden nehmen.
Damit keine Beläge den Erfolg der Behandlung beeinträchtigen, ist vor dem Bleaching eine professionelle Zahnreinigung erforderlich. Danach wird in mehreren Stufen ein Bleichmittel auf die Zahnoberfläche aufgetragen. Licht und Wärme unterstützen das Einwirken des Sauerstoffs und hellen den Zahnschmelz auf. Das Zahnfleisch wird dabei mit einem speziellen Gel geschützt.
Wichtig: Füllungen lassen sich grundsätzlich nicht bleichen.
Rötungen, Blutungen und schließlich Zahnfleischrückgang sind Anzeichen von Parodontitis (Zahnfleischentzündung), auch umgangssprachlich Parodontose genannt. Darunter leidet in Deutschland rund jeder Dritte. Entzündungsauslöser sind Bakterien, die sich in den Zahnfleischtaschen verstecken. Vor allem im fortschreitenden Alter ist sie ein häufiger Grund für den Verlust von Zähnen.
Parodontitis schreitet zumeist schleichend voran und verursacht zunächst keine Schmerzen. Erst mit dem Auftreten von regelmäßigen Zahnfleischblutungen, Rötungen und Schwellungen des Zahnfleischgewebes und unangenehmem Mundgeruch macht sich eine Parodontitis bemerkbar.
Eine schonende Zahnfleischbehandlung zusammen mit einer regelmäßigen professionellen Zahnreinigung (PZR) kann gegen die Beschwerden helfen. Die Behandlung ist jedoch abhängig vom Schweregrad der Parodontitis und des Zahnzustands.
Bei einer festgestellten Parodontitis werden zunächst Zahnstein, weiche Beläge und sonstige Reizfaktoren (z.B. abgebrochene Füllungen, Karies) beseitigt. Außerdem erhält der Patient eine Anleitung zur individuellen Mundhygiene. Nach vier bis sechs Wochen wird überprüft, ob eine weitergehende Parodontitisbehandlung notwendig ist. Denn: Parodontitiskeime können nicht nur den Zähnen schaden, sondern auch das Risiko einer Frühgeburt, eines Schlaganfalls oder einer Herzkrankheit erhöhen. Wie immer gilt: regelmäßige Kontrolle und Zahnreinigung sind wichtig!
Da „Löcher“ in einem Zahn nicht verheilen, müssen sie mit einer künstlichen Füllung oder einem Inlay (auf Deutsch: Einlage) dicht verschlossen werden.
Kompositfüllungen bestehen aus einem Keramik-Kunststoff-Gemisch, das in den Zahn modelliert und dort ausgehärtet wird. Es stehen verschiedene Farbabstufungen zur Verfügung – so können die verschiedenen Schichten des Zahnes wieder individuell aufgebaut werden. Durch Politur bekommt die eingesetzte Füllung einen natürlichen Glanz und ist später kaum von der natürlichen Zahnsubstanz zu unterscheiden.
Während plastische Füllungen als formbares Material in den Zahn modelliert werden, werden Inlays maßgefertigt im Zahnlabor aus spezieller Keramik erstellt. Dafür wird ein Abdruck abgenommen. Die maßgefertigten Inlays unterscheiden sich optisch kaum vom natürlichen Zahnschmelz. Daher wirken die behandelten Zähne wieder unversehrt.
Auch wenn Kronen zum Zahnersatz gehören: Streng genommen ersetzen sie keinen Zahn, sondern bauen einen noch fest verwurzelten, aber (stark) geschädigten Zahn wieder auf. Eine Krone ist dann wie eine Schutzkappe, die auf den betroffenen Zahn „gesetzt“ wird.
Wenn das „Loch“ im Zahn zu groß für einen Füllung ist, die Schädigung aber noch nicht zu groß, so kann aus medizinischer Sicht für einen Teil des Zahns eine Krone, so genannte Teilkrone, die Lösung sein.
Brücken können einen oder mehrere Zähne ersetzen. Sie sind fest im Gebiss verankert – im Unterschied zu einer Prothese kann man sie nicht herausnehmen. Sie fügen sich sehr gut in den Kiefer ein und werden vom Patienten nicht als Fremdkörper im Mund empfunden.
Jede Brücke wird in Form und Farbe optimal den vorhandenen Zähnen angepasst. Je nach individueller Ausgangslage und Wünschen entscheiden Patient und Zahnarzt gemeinsam, welches Material (z. B. Metall oder Keramik) zum Einsatz kommt.
Wenn ein Zahn oder mehrere Zähne fehlen, können Prothesen die Fehlfunktionen des Gebisses ausgleichen. Damit kann die Kau- und Sprachfunktion wiederhergestellt werden. Lippen und Wangen, die durch Zahnverlust eingefallen sind, erhalten ihr ursprüngliches Aussehen zurück. Die Patienten können wieder schön lächeln.
Es gibt viele verschiedene Prothesen, wie Teil- und Vollprothese. Auch metallfreier Zahnersatz ist vielen Fällen möglich. Welches die beste Lösung für Sie ist – darüber sprechen wir nach Untersuchung gemeinsam.
Wichtig: Damit der Zahnersatz lange hält ist - wie bei den eigenen Zähnen - eine gute Reinigung und Pflege wichtig. Zahnärztin Lipinskaite und ihr Team gibt gerne Pflegetipps.
Allein das Wort löste noch vor wenigen Jahren schmerzverzerrte Gesichter aus. War früher ein Zahn bzw. seine Wurzel entzündet oder gar tot, musste er entfernt werden. Das ist heute nicht mehr so. In vielen Fällen kann eine Wurzelkanalbehandlung weiterhelfen. Der große Vorteil: Der Zahn kann erhalten werden.
Dank moderner Methoden, Techniken und Medikamente hat sie mittlerweile ihren Schrecken verloren. Ziel einer Wurzelkanalbehandlung ist es, das entzündete Zahnmark, auch Pulpa genannt, zu entfernen, das Innenleben des Zahnes von Geweberesten und Keimen zu befreien und den gesäuberten Wurzelkanal bakteriendicht zu verschließen. Der Zahn muss somit nicht gezogen werden.
Eine Wurzelkanalbehandlung gehört zum Standard in meiner Praxis. Ich mache mir daher vor der Behandlung mit Röntgenaufnahmen ein genaues Bild vom Zahn und vom Grad der Entzündung. Erst dann kann die Behandlung beginnen. In der Regel bekommt der Patient vor Beginn der Wurzelkanalbehandlung eine lokale Betäubung. Dann wird das Wurzelkanalsystem mit speziellen Instrumenten gesäubert und mit desinfizierenden Lösungen gespült. Anschließend wird der Wurzelkanal gefüllt. Die Wurzelfüllung verschließt die gesäuberten Wurzelkanäle bakteriendicht und schützt sie so vor dem Eindringen von neuen schädlichen Keimen – der Zahn ist gerettet. In vielen Fällen bildet dann eine Krone den Abschluss.
Meine Praxis verfügt über ein spezielles Dentalmikroskop mit dem auch kleinste und feinste Kanäle und Kanalstrukturen aufgespürt werden können. Dadurch wird die Behandlung exakter und der Erfolg erhöht. Diese sinnvolle Zusatzleistung wird von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht übernommen.